PRESSEMITTEILUNG:
Das Arbeitsministerium hat sein Ministerium für Arbeitsschutz und Soziales (DLPW) angewiesen, eine Untersuchung eines besorgniserregenden Vorfalls einzuleiten, bei dem es um die Weigerung ging, einer Mitarbeiterin eine Urlaubsverlängerung zu gewähren, um ihre schwerkranke Mutter in der Provinz Buri Ram zu besuchen.
Der Vorfall erregte große Aufmerksamkeit, nachdem eine Reihe von Screenshots, die ein Gespräch zwischen der Mitarbeiterin und ihrem Vorgesetzten zeigten, in den sozialen Medien geteilt wurden.
Der Dialog fand zwischen den beiden Personen statt, die beide in einem Hotel in der Provinz Nakhon Ratchasima beschäftigt waren. Die Frau beantragte zunächst eine Freistellung, um sich in ihrer Heimatstadt gegen COVID-19 impfen zu lassen. Da sich der Zustand ihrer Mutter rapide verschlechterte, beantragte sie anschließend eine Verlängerung ihres Urlaubs und äußerte ihre Besorgnis darüber, dass ihre Mutter diese Nacht möglicherweise nicht überleben würde. Ihr Antrag auf eine längere Abwesenheit wurde jedoch von ihrem Vorgesetzten abgelehnt.
Am selben Abend überbrachte die Frau die herzzerreißende Nachricht, dass ihre Mutter verstorben sei und sie zur Beerdigung bleiben müsse. Als Reaktion darauf blieb ihr Vorgesetzter unnachgiebig und wies sie an, sofort an ihren Arbeitsplatz zurückzukehren oder ihre Kündigung einzureichen. Der Vorfall löste eine Welle der Unterstützung in der Online-Community aus, und zahlreiche Personen drückten ihr Mitgefühl für die trauernde Frau aus.
Arbeitsminister Suchart Chomklin ging auf die Situation ein und sagte, das DLPW sei angewiesen worden, die Angelegenheit gründlich zu untersuchen und sicherzustellen, dass sowohl der Arbeitnehmer als auch der Arbeitgeber eine faire Behandlung gemäß den Arbeitsgesetzen erhalten.
Suchart bekräftigte, dass die Arbeitsgesetze das Recht der Arbeitnehmer wahren, bezahlten Urlaub für persönliche Angelegenheiten in Anspruch zu nehmen, der mindestens drei Tage pro Jahr umfasst.
Um die Rechte und das Wohlergehen der Arbeitnehmer in verschiedenen Branchen zu schützen, betonte der Arbeitsminister, dass Einzelpersonen solche Vorfälle dem Ministerium über die Hotline 1546 melden können.