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Thaksin Shinawatra, Thailands ehemaliger Premierminister, kehrte am Dienstag, dem 22. August, nach Hause zurück, nachdem er 17 Jahre im selbst auferlegten Exil verbracht hatte, weil ihm eine Gefängnisstrafe drohte.
Thaksin kam heute gegen 9:00 Uhr morgens in seinem Privatjet am internationalen Flughafen Don Mueang in Bangkok an.
Seine Rückkehr fällt mit einer Parlamentssitzung zur Wahl des 30. Premierministers Thailands nach der Wahl am 14. Mai zusammen. Die Pheu-Thai-Partei, die eng mit Thaksin verbunden ist, wird ihren Kandidaten Srettha Thavisin vorschlagen, der hoffentlich die oberste Führungsrolle übernehmen soll, nachdem sie sich von ihrer früheren Koalition unter Führung der wahlsiegreichen Move Forward Party getrennt hat.
Hunderte von Thaksins Anhängern hatten sich seit dem frühen Morgen am Flughafen versammelt, um seine Heimkehr zu feiern.
Nachdem er durch das Tor des Privatjet-Terminals getreten war, huldigte Thaksin zum ersten Mal seit 17 Jahren dem Bild Seiner Majestät des Königs auf der thailändischen Soi. Er war von einer Menge Rothemd-Anhängern und Mitgliedern der Pheu-Thai-Partei umgeben.
Der 74-jährige Thaksin floh 2008 aus Thailand, um einer Gefängnisstrafe wegen Korruptions- und Fehlverhaltensvorwürfen zu entgehen. Er war im vergangenen Jahr durch einen Putsch des Militärs als Premierminister gestürzt worden und argumentierte vehement, dass die gegen ihn erhobenen Anschuldigungen alle politisch motiviert seien.
Justizsprecher Sorawit Limparangsi sagte am Montag, 21. August, dass Thaksin nach seiner Ankunft vor den Obersten Gerichtshof gebracht werde, um das Urteil anzuhören. Die Anhörung wird nicht übertragen und nach der Anhörung wird eine Pressemitteilung herausgegeben.
Thaksin drohen in drei Fällen, in denen er in Abwesenheit von der Strafabteilung des Obersten Gerichtshofs für Inhaber politischer Ämter verurteilt wurde, Haftstrafen von zehn Jahren.
Es wird erwartet, dass er im Untersuchungsgefängnis von Bangkok festgehalten wird, während das Gerichtsverfahren fortgesetzt wird.
Wir haben bereits oft über seine bevorstehende Rückkehr berichtet, auch gestern hier.
