Die thailändische Marine wechselt von U-Booten zu chinesischen Fregatten: Kostenauswirkungen im Fokus

FOTO: Thailändische U-Boote

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Am 20. Oktober 2023 gab Herr Sutin Klungsang, der thailändische Verteidigungsminister, nach seinem Besuch bei der Königlich Thailändischen Marine öffentlich Einzelheiten zu verschiedenen Aspekten von Marineoperationen und Regierungspolitik bekannt.

Ein Schwerpunkt lag auf dem Thema U-Boote, insbesondere der Beschaffung von Motoren aus China. Sowohl das Verteidigungsministerium als auch die thailändische Regierung hatten nach den Versuchen der vorherigen Regierung daran gearbeitet, dieses Problem zu lösen.

Kürzlich hat die thailändische Marine einen Vorschlag angenommen, ihr geplantes U-Boot durch chinesische Fregatten zu ersetzen. Die Marine hatte zuvor die thailändische Regierung gebeten, U-Boot-Motoren aus China zu beschaffen, doch die Verhandlungen mit der chinesischen Regierung erwiesen sich als erfolglos. Die Marine hatte deshalb den Vorschlag gemacht, anstelle der ursprünglich geplanten U-Boote Fregatten anzuschaffen.

Die Regierung war davon überzeugt, dass Fregatten in der Lage seien, ihre Verteidigungsbedürfnisse effektiv zu erfüllen, obwohl sie U-Booten unterlegen seien. Während eine diplomatische Diskussion mit ChinaAuch die chinesische Seite hatte mit Schwierigkeiten bei der Motorenbeschaffung zu kämpfen und beide Seiten brachten gegenseitiges Verständnis für die Herausforderungen des jeweils anderen zum Ausdruck.

„Der Übergang von U-Booten zu Fregatten erfordert detaillierte Diskussionen über verschiedene Aspekte, wie etwa finanzielle Vereinbarungen, Bedingungen für den Technologietransfer und rechtliche Aspekte. Es ist wichtig zu beachten, dass es sich hierbei nicht um eine Kündigung des Abkommens mit China handelt, sondern vielmehr um eine Anpassung der Bedingungen im bestehenden Rahmen des Abkommens zwischen Thailand und China“, sagte Sutin.

Thailand hatte bereits Zahlungen für die U-Boote an China geleistet, und es wurde vorgeschlagen, die Kosten für die Fregatten, die auf rund 7 Milliarden Baht geschätzt werden, mit der ausstehenden Zahlung zu verrechnen, wobei weitere 6 Milliarden Baht erforderlich wären. Die Gesamtkosten der neuen Fregatten aus China waren noch nicht bestätigt, vorläufige Schätzungen lagen jedoch bei rund 17 Milliarden Baht. Weitere Gespräche wären erforderlich, um die Einzelheiten des Deals festzulegen.

Am 21. Oktober 2023 haben Herr Wiroj Lakkhanaadisorn, die Opposition des Repräsentantenhauses, der Vorsitzende des Militärausschusses und der Rat auf „X“ bezüglich „ThaiArmedForce.com“ retweetet.

Wiroj forderte außerdem die Königlich Thailändische Marine auf, in der kommenden Woche einen detaillierten Lage- und Sachverhaltsbericht vorzulegen, insbesondere hinsichtlich der Kostenauswirkungen, trotz der Annullierung der U-Boot-Beschaffung. Für die Beschaffung chinesischer Fregatten sollte die Regierung bis zu 10 Milliarden Baht zusätzlich zahlen, insgesamt etwa 17 Milliarden Baht.

Die Originalversion dieses Artikels erschien auf unserer Schwester-Website The Pattaya News, die unserer Muttergesellschaft TPN Media gehört.

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Kittisak Phalaharn
Kittisak hat eine Leidenschaft für Abenteuer, egal wie hart es sein wird, er reist mit einem abenteuerlichen Stil. Was sein Interesse an Fantasy angeht, sind Kriminalromane und Sportwissenschaftsbücher Teil seiner Seele. Er arbeitet als neuester Autor für Pattaya News.