Thailand-
Das thailändische Ministerium für Meeres- und Küstenressourcen (DMCR) hat in einer besorgniserregenden Umweltentwicklung den Tod von mindestens 20 Dugongs in der Andamanensee seit Anfang 2024 gemeldet.
Diese sanften Meeressäuger, die oft als „Seekühe“ bezeichnet werden, sind verschiedenen Bedrohungen zum Opfer gefallen, darunter dem Seeverkehr, der Fischerei und anderen ungeklärten Ursachen.
Trang, bekannt als traditioneller Lebensraum für Dugongs, sieht sich mit einem Rückgang der Seegraswiesen konfrontiert – der Hauptnahrungsquelle dieser Tiere. Als Ursache für diesen Rückgang wurden steigende Meerestemperaturen identifiziert.
Auf der Suche nach Nahrung sind einige Dugongs in die Gewässer von Krabi und Phang Nga gewandert. Allerdings sind diese Gebiete mit Gefahren behaftet, da die Dugongs den regen Seeverkehr und die laufenden Fischereitätigkeiten nicht gewohnt sind.
Als Reaktion auf diese Krise hat das DMCR zehn kritische Gebiete für intensivierte Überwachungs- und Schutzbemühungen ausgewiesen, um die verbleibende Dugong-Population und ihre lebenswichtigen Seegraslebensräume zu schützen. Zu diesen Bereichen gehören:
– **Tang Ken Bay** in Phuket
– **Pa Klok Bay** in Phuket
– **Klong Kean Bay** in Phang Nga
– **Mhak-Insel** in Phang Nga
– **Chong Lard** auf der Insel Yao in Phang Nga
– **Tha Phom Bay** in Krabi
– **Ao Nang (Nang Bay)** in Krabi
– **Nam Mao Bay** in Krabi
– **Insel Si Boya**, **Insel Pu** in Krabi
– **Insel Lanta** in Krabi
Die Initiative des DMCR unterstreicht die dringende Notwendigkeit, die Umweltherausforderungen anzugehen, mit denen Thailands Meeresleben konfrontiert ist, und das Überleben der gefährdeten Dugong-Arten zu sichern.
In Verbindung stehender Artikel:
Zwei Dugongs wurden am Samstag (11. Mai) tot an einem Strand im Bezirk Mueang Phang Nga aufgefundenth).