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Am 10. Juli 00 um 10:2024 Uhr wandte sich Boonthida Somchai, Sprecherin der Bhumjaithai-Partei, an die Medien, nachdem die Drogenkontrollbehörde beschlossen hatte, Cannabis als Betäubungsmittel des Typs 5 neu zu klassifizieren.
Boonthida betonte das Engagement der Partei für die Verwendung von Cannabis für medizinische Zwecke und die wirtschaftliche Entwicklung. Sie erklärte, dass die Partei seit der vorherigen Regierung einen Gesetzentwurf zur Cannabiskontrolle vorgeschlagen habe, der einen klaren Rahmen für dessen Verwendung schaffen soll.
Die Maßnahmen der Partei stehen im Einklang mit der Politik der derzeitigen Regierung, wie in der Mitteilung des Kabinetts an das Parlament am 11. September 2023 dargelegt wurde. Boonthida versicherte, dass es innerhalb der Koalitionsregierung keine Konflikte bezüglich der Cannabisregulierung geben werde.
Boonthida räumte ein, dass die Neueinstufung für Verwirrung gesorgt habe, insbesondere angesichts der beträchtlichen Investitionen in Cannabis in den letzten zwei Jahren. Sie argumentierte, dass ein kontrollierter Rechtsrahmen einer Rückstufung von Cannabis als Betäubungsmittel vorzuziehen sei, die das Vertrauen in die Zukunft untergraben würde.
Zuvor hatte der stellvertretende Premierminister und Vorsitzende der Bhumjaithai-Partei, Anutin Charnvirakul, am 9. Juli seine entschiedene Ablehnung der aktuellen Entscheidung des Drogenkontrollgremiums des Gesundheitsministeriums zum Ausdruck gebracht.
Anutin betonte, dass dasselbe Gremium während seiner Amtszeit als thailändischer Gesundheitsminister zunächst die Entkriminalisierung von Cannabis empfohlen hatte. Er argumentierte, dass die Entscheidung, Cannabis neu zu klassifizieren, der früheren Haltung des Gremiums widerspreche und die wichtigste Politik der Partei untergrabe.
Anutin betonte, dass der Prozess der Neuklassifizierung von Cannabis von der Rauschgiftliste Empfehlungen verschiedener Ausschüsse und nicht nur eine Ministerentscheidung erfordere. Er versicherte, dass die Bhumjaithai-Partei, sollte sie wieder die Kontrolle über das Gesundheitsministerium übernehmen, Cannabis umgehend von der Rauschgiftliste streichen würde, was ihr langjähriges Engagement für diese Politik zeige.
Anutin äußerte Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen der Neuklassifizierung auf das Vertrauen der Anleger und betonte, dass Inkonsistenzen in der Cannabispolitik weitreichende Folgen haben könnten, die über die Cannabisbranche hinausgehen. Er unterstrich die Notwendigkeit eines stabilen regulatorischen Umfelds, um Investitionen thailändischer und internationaler Investoren anzuziehen und aufrechtzuerhalten.
Auf die Frage nach seiner Strategie zur Behandlung des Problems innerhalb des Narcotics Control Board erklärte Anutin, er werde eher auf Vernunft und Dialog als auf Konfrontation setzen.
Anutin war sich der Herausforderung bewusst, im Vorstand Stimmen zu gewinnen, insbesondere angesichts der begrenzten Unterstützung durch das Innenministerium. Trotz dieser Hindernisse bekräftigte Anutin seine Entschlossenheit, sich für die Cannabispolitik der Partei einzusetzen, und betonte, wie wichtig es sei, rationale Argumente zu verwenden, um ihre Ziele zu erreichen.
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Dieser Artikel erschien ursprünglich auf unserer Schwesterwebsite The Pattaya News.