PRESSEMITTEILUNG:
Thailändische Hotelbetreiber wenden sich nun mit Bitten an die deutsche Botschaft in Thailand, um Unterstützung zu erhalten, nachdem ihnen durch die Insolvenz des deutschen Reiseunternehmens FTI Group Verluste entstanden sind.
Der Zusammenbruch von FTI, Europas drittgrößtem Reiseveranstalter, hat Berichten zufolge zu Verlusten von über 111 Millionen Baht für Hotels in ganz Thailand geführt. Der Thai Hotels Association (THA) und die Tourism Authority of Thailand (TAT) bereiten sich darauf vor, sich an das Tourismus- und Sportministerium zu wenden, um Gespräche mit der Botschaft über mögliche Entschädigungsmechanismen zu ermöglichen.
FTI meldete im Juni Insolvenz an, was sich auf den weltweiten Tourismus auswirkte. Während 250,000 deutsche Reisende, die Pauschalreisen gebucht hatten, möglicherweise eine Rückerstattung vom deutschen Reisesicherungsfonds erhalten, wurde bisher keine Regelung für die Entschädigung ausländischer Reisebüros getroffen. In Thailand hatten die meisten Touristen ihre Reisen bereits vor dem Zusammenbruch beendet, aber die lokalen Hotels konnten die von FTI geschuldeten Kosten nicht geltend machen. Einige meldeten individuelle Verluste von bis zu 4 Millionen Baht.
Um potenzielle Verluste zu mindern und dem anhaltenden Risiko ähnlicher Vorfälle zu begegnen, sind einige thailändische Hotels bereits auf ein Prepaid-Buchungssystem umgestiegen. Auch die europäischen Niederlassungen der TAT verstärken ihre Bemühungen, thailändische Hotels zu unterstützen, indem sie die Glaubwürdigkeit von Reisebüros überprüfen. Trotz der Rückschläge durch den Zusammenbruch von FTI bleibt die TAT optimistisch, ihr europäisches Touristenziel zu erreichen, und verweist auf eine vielfältige Palette alternativer Buchungsoptionen, die Reisenden zur Verfügung stehen.
Das Vorstehende ist eine Pressemitteilung der PR-Abteilung der thailändischen Regierung.