PRESSEMITTEILUNG:
Thailändische Hotels haben nach der Pleite des deutschen Reiseunternehmens FTI Group Verluste in Höhe von insgesamt 173 Millionen Baht gemeldet. Das ist ein deutlicher Anstieg gegenüber den im Juni ursprünglich geschätzten 111 Millionen Baht.
Der thailändische Hotelverband (THA) gab an, dass landesweit 179 Hotels betroffen seien, die Mehrheit davon im Süden, wo die Verluste auf 141 Millionen Baht geschätzt werden. Hotels in Bangkok und den östlichen Regionen haben ebenfalls finanzielle Einbußen erlitten und Verluste von 19 Millionen bzw. 8.4 Millionen Baht hinnehmen müssen.
Die betroffenen Hotels, darunter lokale Marken und internationale Ketten, konnten keine Zahlungen von der FTI Group eintreiben. Einige Hotels, die sich vor allem an europäische Touristen richten, erlitten Verluste von über 10 Millionen Baht. Die THA hat einen Brief an die thailändische Tourismusbehörde (TAT) geschickt, um das Ministerium für Tourismus und Sport sowie die deutsche Botschaft um Unterstützung zu bitten.
Der THA-Präsident forderte die neue Regierung unter Premierminister Paetongtarn Shinawatra auf, den aktiven Tourismus weiter zu fördern, und betonte, wie wichtig es sei, die Dynamik aufrechtzuerhalten, da die Hochsaison naht. Trotz der Herausforderungen bleibt die Hotelauslastung im Süden stabil bei 60 %, was dem Niveau des letzten Jahres während der Monsunzeit an der Andamanenküste entspricht.
Die Hoteliers aus dem Süden äußerten zudem ihre Hoffnung, dass die neue Regierung die Verkehrsinfrastrukturprojekte der früheren Regierung fortführen werde, insbesondere den Bau eines neuen internationalen Flughafens in der Provinz Phangnga, der als wesentlich für die Entlastung des internationalen Flughafens Phuket angesehen wird.
Das Vorstehende ist eine Pressemitteilung der PR-Abteilung der thailändischen Regierung.