PRESSEMITTEILUNG:
Aufgrund schwerer Regenfälle und möglicher Sturzfluten wurde die Altstadt von Phuket, ein beliebtes Touristenziel, in Thailand zu einem der 49 Gebiete mit hohem Erdrutsch- und Überschwemmungsrisiko gezählt. Das Ministerium für Mineralressourcen hat die Anfälligkeit der Provinz kürzlich anhand mathematischer Modelle und geografischer Daten ermittelt. Der Gouverneur von Phuket hat daraufhin alle zuständigen Behörden angewiesen, sich auf mögliche Naturkatastrophen wie Sturzfluten, Abfluss und Erdrutsche vorzubereiten.
Diese Warnung folgt auf schwere Erdrutsche am 23. August, bei denen 13 Menschen ums Leben kamen und 19 weitere verletzt wurden. Auslöser waren Abholzungen im Zusammenhang mit Bauarbeiten auf dem Nak Koet-Hügel. Die Behörden führen diese Erdrutsche auf die Rodung von Bäumen zurück, um Platz für die Große Buddha-Statue zu schaffen.
Auch andere Regionen Thailands bereiten sich inzwischen auf steigende Wasserstände vor. Der Chao Phraya-Damm in der Provinz Chai Nat hat seine Wasserableitung erhöht, da der tropische Sturm Yagi mit schweren Regenfällen zu rechnen hat. In elf Provinzen entlang des Chao Phraya-Flusses, darunter Bangkok, wird ebenfalls mit einem Anstieg des Wasserstandes um bis zu 40 Zentimeter gerechnet.
Die königliche Bewässerungsbehörde hat den Provinzen in Zentralthailand geraten, sich auf weitere Niederschläge vorzubereiten, da der Sturm das Land indirekt beeinträchtigen könnte, indem er den Wasserstand der großen Flüsse ansteigen lässt.
Das Vorstehende ist eine Pressemitteilung der PR-Abteilung der thailändischen Regierung.