Ein junger thailändischer Arzt wird weiterkämpfen und Berufung einlegen, nachdem das Gericht in Phuket Kwaeng die Klage eines Schweizer Expats abgewiesen hat, der einen thailändischen Arzt vor einer Villa in Paklok, Thalang, angegriffen haben soll.
Die 26-jährige thailändische Ärztin Tandao sagte der Lokalpresse, es tue ihr leid, dass so viele Thailänder so verärgert seien. Sie bleibt bei ihrer Aussage, dass der Schweizer Arzt sie getreten und ihr schwere psychische und emotionale Schäden zugefügt habe, wofür es laut Gericht keine Beweise gebe und was der Schweizer Auswanderer David bestritt und lediglich behauptete, er sei während einer rein verbalen Auseinandersetzung ausgerutscht. Sie dankte Phuket und den Thailändern für ihre Ermutigung. Sie ist bereit, den Kampf vor Gericht mit einer Berufung fortzusetzen, wobei ihr Vater an ihrer Seite ist, der sich ihrer Forderung zur Berufung gegen das Urteil angeschlossen hat.
Im Internet kursierte zudem das Gerücht, die Ärztin habe vom Verdächtigen Geld angenommen, um den Fall abzuschließen. Sie bestritt dies vehement und erklärte, sie habe kein Geld erhalten und sei an Gerechtigkeit und nicht an Entschädigung interessiert gewesen.
Viele Thailänder drückten online ihre Enttäuschung über das Urteil aus. Viele hatten gehofft, dass Herr David abgeschoben und dauerhaft aus dem Königreich verbannt würde. Die Reaktionen der Ausländer auf das Urteil waren gemischter. Einige meinten, der Fall scheine „aus einer Mücke einen Elefanten zu machen“. Andere unterstützten den Arzt jedoch und waren der Meinung, der Verdächtige hätte härter bestraft werden müssen.